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Samstag, 20. April 2013

Ⓡⓔⓐⓓ Lauren Oliver - "Requiem"

Quelle
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Now an active member of the resistance, Lena has transformed. The nascent rebellion that was underway in Pandemonium has ignited into an all-out revolution in Requiem, and Lena is at the center of the fight.

After rescuing Julian from a death sentence, Lena and her friends fled to the Wilds. But the Wilds are no longer a safe haven. Pockets of rebellion have opened throughout the country, and the government cannot deny the existence of Invalids. Regulators infiltrate the borderlands to stamp out the rebels.

As Lena navigates the increasingly dangerous terrain of the Wilds, her best friend, Hana, lives a safe, loveless life in Portland as the fiancée of the young mayor. Requiem is told from both Lena and Hana's points of view. They live side by side in a world that divides them until, at last, their stories converge. Harper Collins)

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Ich war sehr gespannt auf das Finale der Delirium-Reihe und habs dann natürlich gleich mit dem Veröffentlichungsdatum angefangen zu lesen. Die Storyline setzt eigentlich da an wo Pandemonium aufgehört hat. Die Rebellion blüht langsam auf und Lenas Gruppe macht sich über Umwege wieder Richtung Portland, ihrer Heimatstadt aus der sie geflohen ist, auf. Besonders eindrucksvoll fand ich, dass sie viel hinterfragt, ob all der Hunger und das ständige auf der Flucht sein, es alles wirklich wert waren (siehe Lieblingszitat). Und allgemein ist Lena zum ziemlichen though girl geworden, die hungrige Bären davon jagt. Achso und dann ist da natürlich noch das klassische Element der Dreiecksbeziehung, nachdem der Leser zum Ende des zweiten Teils erfahren hat, dass Alex am Leben ist. Also auch in Sachen Liebe ist nichts mehr rosarot und unkomplitziert, und für Lena wieder die Frage wert, warum sie dafür den gewissen Komfort aufgegeben hat.

Sehr vermisst hatte ich Hana, die sich hat heilen lassen und das "perfekte" Leben in Portland lebt. Sie erzählt ihre Geschichte immer abwechselnd mit Lena. So sehr sie auch versucht sich in die neue Rolle als Verlobte des Bürgermeisters einzufädeln, sie hat trotzdem noch ihren eigenen Kopf und muss schnell feststellen, das alles eben nur nach außen perfekt ist. Und so trifft sie am Ende wichtige Entscheidungen, mit denen sie sich selbst treu bleibt.

Ich muss leider sagen, dass insgesamt das Buch mich nicht so mitgerissen hat wie seine Vorgänger. Das Liebesdreieck wurde mit den Seiten immer voraussehender. Und dass am Ende nicht genau rauskommt, wie es mit der Rebellion weiter geht und wie das neue System aussehen wird, hat meiner Meinung nach einfach gefehlt. Die ganze Reihe baut sich schließlich dahin auf, die dystopische Regierung zu stürzen, damit sie seine Bürger nicht mehr in Zombies verwandelt. Und diese Lösung dann einfach wegzulassen, hat einfach nicht gepasst.

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"But we have chosen a different road. And in the end that is the point of escaping the cure: We are free to choose. We are even free to choose the wrong thing." (S. 23)

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Das Buch lässt sich schon schnell durchlesen, aber nach all der Vorfreude (und dadurch wahrscheinlich auch zu hohen Erwartung), war der Abschluss der Reihe einfach nicht voll ausgeschöpft.


Verlag: Harper Collins, New York; Auflage: International (5. März 2013)
Taschenbuch, 400 Seiten
Buch: 3 von 3
Sprache: Englisch
Empfohlenes Alter: 14 - 12 Jahre
ISBN  978-0062254931
  

P.S. Die deutsche Übersetzung folgt im Herbst.

Dienstag, 25. Dezember 2012

Ⓡⓔⓐⓓ Lauren Oliver - "Pandemonium"

Quelle
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Die angepasste Lena von früher gibt es nicht mehr. Das Mädchen, das glaubte, was man ihm sagte, und sich gegen die Liebe heilen lassen wollte. Dieses alte Ich hat Lena zurückgelassen auf der anderen Seite des Zauns, über den sie mit Alex geflohen ist. Hier, in der Wildnis, schließt sie sich dem Widerstand an. Ein Auftrag führt sie erneut in die Stadt. Und tief in ihrem Innern gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass Alex doch noch am Leben ist. Sie muss ihn finden. Denn in ihrem Herzen lodert immer noch die Liebe.
(© Carlsen Verlag)

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Nach dem atemraubenden Ende von Delirium fängt Pandemonium erst etwas zögerlich an. Lena ist gebrochen und dem Tode nahe, nachdem sie aus Portland geflohen ist, und kann sich erst langsam wieder aufpäppeln mit der Hilfe der anderen in der Wildernis lebenden Menschen, die frei leben wollen, ohne die Unterdrückung und der Vorstellung Liebe sei eine Krankheit. Doch sie hat mit der Flucht alles verloren, was ihr etwas bedeutet hat. So hat sie es sich nicht vorgestellt. Es zeichnet sich schnell das Bild einer neuen Lena ab, abgeschottet, hart und vom Hunger in der Wildnis gezeichnet. Nur langsam kann sie sich an ihren neuen Alltag gewöhnen.

Flash Forward
Lena ist nun in NYC und arbeitet für die Rebellen, wobei sie genau gegen die Leute arbeitet, die gegen alles, was ihr wichtig ist, stehen, so auch der junge (und natürlich gut aussehende) Julian. Durch widrige Umstände werden beide gefangen genommen und müssen nun zusammen kämpfen um wieder lebend rauszukommen.

Soweit zum groben Geschehen, ohne dass ich euch irgendwie spoilere. Während es im ersten Band primär um Lena und ihre Veränderung ging, zeigt sich in Pandemonium eher ein Bild von der wachsenden Rebellion gegen das bestehende System, und wie Lena in gewissen Maßen auch zwischen die Fronten gerät. Klar kann man nun die Welt einteilen in Schwarz und Weiß, in Gut und Böse. Doch wenn beide Seiten mit den gleichen Mitteln kämpfen, fällt es schwer hundertprozentig dahinter zu stehen. (Lena erinnert mich ein wenig an Katniss Everdeen hier, die ja auch gegen die Art und Weise der Rebellen war) So ist Lena halt hin und her gerissen zwischen den Idealen und Träumen, mit denen sie damals geflohen ist und der Hoffnung, die sie auch für die Rebellion hat. Am Ende steht sie für ihre Überzeugungen ein und lässt die Rebellion einfach Rebellion sein.
So sehr ich sie auch für ihren Mut bewundere, so sehr kann ich auch nachvollziehen, dass die Rebellen mit unfairen und politisch inkorrekten Mitteln kämpfen müssen um zu erreichen, was sie wollen. Die Frage ob damit mit dem Tode des Einzelnen, die Rettung Vieler zu rechtfertigen sind, lasse ich mal offen.

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"I wonder if this is how people always get close: They heal each other's wounds, they repair the broken skin." (S. 300)

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Das Buch ist spannend wie sein Vorgänger, glaubwürdig geschrieben, mit der gewissen Prise "Zum nachdenken anregend". Und nach einem gewaltigen Cliffhanger/Überraschungsmoment am Ende fiebere ich dem letzten Band Requiem entgegen und hoffe, dass der Pandemonium vielleicht auch noch übertrumpfen kann.



Verlag: Carlsen Verlag
Originaltitel: Pandemonium
Übersetzung: Katharina Diestelmeier 
Gebundene Ausgabe, 352 Seiten  
Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren 
ISBN  978-3-551-58284-3

Sonntag, 25. November 2012

Ⓡⓔⓐⓓ Lauren Oliver - "Delirium"

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Quelle
Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals.
Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll. (©
Carlsen)

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Ich lese im Moment sehr gerne Dystopie Bücher, wenn ich die Zeit dafür finde. In gewisser Weise geben sie mir ein Gefühl von Sicherheit in meiner Gegenwart, mit all den Dingen, die auf der Welt passieren, und die Schlagzeilen der Nachrichten beherrschen. Doch wenigstens wird bei uns eines der schönsten Gefühle auf dieser Erde nicht als gefährliche Krankheit Amor Deliria Nervosa behandelt, die es zu bekämpfen gilt, mit allen Mitteln. Und da befinden wir uns schon in der Welt von Lena, die dem Tag zufiebert, an dem auch sie die Gehirnoperation haben kann, die sie vor der Infektion Liebe schützt, und sie so sein lässt wie alle anderen. Die "Heilung" verspricht Glücklichkeit und Zufriedenheit dadurch dass man psychischen Schmerz nicht mehr verspürt. Dass die Menschen dadurch aber auch abgstumpft, gefühlslos und kontrollierbar werden, nimmt Lena gerne in Kauf mit dem Versprechen danach ein sicheres, geregeltes, vorbestimmtes Leben führen zu können. Mehr kann man sich doch nicht wünschen, oder?!? Natürlich entwickelt sich die Geschichate schnell in die Richtung, dass Lena sich "infiziert", die Lebensweise der "Geheilten" infrage stellt und Machenschaften der Regierung entdeckt, die ihre Vergangeheit und Zukunft verändern. So muss sie sich bald entscheiden zwischen dem Leben, dass sie schon immer kannte und einem Leben in Freiheit, aber ohne die komfortablen Alltagsdinge.

Ziemlich klassisches Setting für eine Dystopie also, in der die Regierung ihre Bürger unter Kontrolle hält, indem sie ihnen das eine Ding nimmt, dass sie zu Menschen macht und ihnen auch noch einredet, dass sie es selber wollen. Ich denke, dass wir ohne Liebe (und dabei meine  ich nicht nur die Liebe im romantischen Sinne, sondern auch die zwischen Freunden, Familie, oder einfach die Liebe zu Hobbys, wie in Lenas Fall dem Laufen) sehr bald zugrunde gehen, dass das Gefühl nach Zuneigung so tief in uns verankert ist, dass wir ohne es nicht leben könnten. Und ob die "Geheilten" wirklich leben, kann man sicherlich auch diskutieren. Die Geschichte spielt also in einem sehr interessanten Hintergrund, was mich auch dazu bewegt hat das Buch zu lesen. Überwiegend war die Geschichte allerdings etwas vorhersehbar und hat erst zum Ende richtig Fahrt aufgenommen, dass ich er nicht aus der Hand legen konnte, und jetzt unbedingt den nächsten Teil "Pandemonium" lesen will, einfach weil die Geschichten einen mit einem sehr hinundhergerissen Gefühl sitzen gelassen hat.
 
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"It's so strange how life works: You want something and you wait and wait and feel like it's taking forever to come. Then it happens and it's over and all you want to do is curl back up in that moment before things changed." (S. 55)

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Wie gesagt, zugleich orginelle, aber auch klassische Dystopiegeschichte, bei der noch Platz nach oben ist, was hoffentlich von "Pandemonium" gefüllt werden kann.

Verlag: Carlsen
Originaltitel: Delirium
Übersetzung:Katharina Diestelmeier  
Gebundene Ausgabe, 416 Seiten
Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren  
ISBN  978-3-551-58232-4 


 Weitere Bücher der Reihe: 
Quelle
Quelle(erscheint am 5.3.13 auf engl.)












Quelle (Novelle aus Hanas Sicht)


 - Anne

P.S. Ich komme leider im Moment, nicht dazu so viel zu schrieben, aber von Sarah werdet ihr ja gut versorgt. ;) 

Donnerstag, 6. September 2012

New In


Endlich lässt die Uni mich wieder Zeit haben für andere Dinge im Leben. In meinem Fall heißt das, Fachbücher werden gegen Romane getauscht. Deswegen gab es gestern auch nichts besseres für mich, als nach einer viel zu langen Prüfungsphase zum Buchhändler meines Vertrauens um mir neuen (Lese)Stoff als Belohnung zu besorgen. Und ganz im Ernst, was gibt es schöneres als durch die Seiten zu blättern und diesen einzigartigen Frisch-gedruckt-Geruch aufzunehmen.

Mit nach Hause kamen:
-John Green: Paper Towns (definitiv einer meiner allerliebsten Lieblingsautoren im Moment, daher werdet ihr von ihm noch einiges hören)
-Ransom Riggs: Miss Peregrine's Home for Peculiar Children (sehr interessante Klappentextbeschreibung, ich hoffe nur es wird nicht zu gruselig für mich)
-Lauren Oliver: Delirium (ebenfalls Klappentext-so gut)

Außerdem musste noch die Hunger Games DVD mit, ich konnte einfach nicht widerstehen, dazu ist es einfach eine wirklich gute Buchverfilmung, aber dazu sicherlich in Rezensionseinträgen noch mehr.

-Anne