Am Montag ist das Cover von Origin, dem vierten Band von Jennifer L. Armentrouts Lux-Reihe enthüllt worden. Deshalb möchte ich die Chance nutzen und diese Woche bei Waiting on Wednesday Origin vorstellen. Origin erscheint am 27. August auf Englisch und ist diesmal abwechselnd aus Katy und Daemons Perspektive erzählt. Nach dem fiesen Cliffhanger in Opal, kann ich es kaum erwarten, wie es mit Katy und Daemon weiter geht und Daemons Perspektive sollte viele interessante Szenen versprechen ;-).
Originaltitel:Origin Erscheinungsdatum: 27.08.2013 Band: 4 von 5
After the successful but disastrous raid on Mount Weather, he’s facing the impossible. Katy is gone. Taken. Everything becomes about finding her. Taking out anyone who stands in his way? Done. Burning down the whole world to save her? Gladly. Exposing his alien race to the world? With pleasure.
All Katy can do is survive.
Surrounded by enemies, the only way she can come out of this is to adapt. After all, there are sides of Daedalus that don’t seem entirely crazy, but the group’s goals are frightening and the truths they speak even more disturbing. Who are the real bad guys? Daedalus? Mankind? Or the Luxen?
Together, they can face anything.
But the most dangerous foe has been there all along, and when the truths are exposed and the lies come crumbling down, which side will Daemon and Katy be standing on? And will they be standing together?
A slow, wry smile teased Daemon's lips. “Simmer down, Kitten, before I have to get you a ball of yarn to play with.”
(Daemon, S. 17)
Ⓗⓐⓝⓓⓛⓤⓝⓖ
No one is like Daemon Black. When he set out to prove his feelings for me, he wasn’t fooling around. Doubting him isn’t something I’ll do again, and now that we’ve made it through the rough patches, well… There’s a lot of spontaneous combustion going on.
But even he can’t protect his family from the danger of trying to free those they love.
After everything, I’m no longer the same Katy. I’m different… And I’m not sure what that will mean in the end. When each step we take in discovering the truth puts us in the path of the secret organization responsible for torturing and testing hybrids, the more I realize there is no end to what I’m capable. The death of someone close still lingers, help comes from the most unlikely source, and friends will become the deadliest of enemies, but we won’t turn back. Even if the outcome will shatter our worlds forever.
Opal geht wenige Wochen nach den Ereignissen von Onyx weiter. Nachdem Onyx ziemlich abrupt nach dem Auftauchen von Daemon und Dees verschollenen Bruder Dawson geendet hat, treffen wir im dritten Band der Reihe einen sehr unstabilen Dawson, den seine Geschwister nach all der Folter und den Experimenten von Daedalus (einer Organisation, die Experimente mit Luxen durchführt indem sie diese Menschen heilen lässt und somit versucht einen Hybriden mit außerirdischen Fähigkeiten zu erschaffen – so wie Katy) nicht mehr wieder erkennen. Um Dawson von der Flucht abzuhalten, versprechen Katy und Daemon ihm zu helfen seine Freundin Beth aus den Fängen von Daedalus zu befreien. Unerwartete Hilfe erhalten sie von Blake – ja, genau dem Mörder von Dees Freund Adam, dessen Leben Katy und Daemon verschont haben in der Hoffnung, dass er für immer verschwindet. Aber Blake versucht immer noch seinen Freund Chris zu befreien, den Luxen, der ihn in einen Hybriden verwandelt hat. Chris ist in derselben Institution wie Beth gefangen und Blake erpresst Katy und Daemon mehr oder weniger zu einer Zusammenarbeit. Das führt zu einigen lustigen Szenen, weil verständlicherweise jeder Blake hasst – vor allem Dee – und ihn am liebsten schlagen möchte (und zum Teil auch tut). Dann ist da noch Will, der Freund von Katys Mutter, der Katy in Onyx entführt und gefoltert hat, um Daemon dazu zu zwingen ihn in einen Hybriden zu verwandeln. Die Beiden haben nichts mehr von ihm gehört und wissen nun nicht ob die Mutation gehalten hat und sie somit mit ihm verbunden sind – sprich: wenn einer stirbt, sterben alle drei...
So, soweit zur Handlung. Ich muss sagen, dass im Gegensatz zu den ersten beiden Bänden nicht allzu viel in Opal passiert. Die meiste Zeit bereitet sich die Clique auf den Einbruch in Mount Weather vor, wo Beth und Chris gefangen gehalten werden. Aber was an Action fehlt, macht Jennifer L. Armentrout an Romantik wieder wett. Denn nun sind Katy und Daemon endlich zusammen!!!Wer befürchtet hat, dass es nun langweilig zwischen den Beiden wird, den kann ich beruhigen, denn ihre Chemie ist immer noch deutlich spürbar – sogar noch besser – und der Leser kann sich auf einige heiße Szenen freuen. Leider werden Beide durch die Ereignisse oft unterbrochen und streiten sich auch schonmal, aber das macht ihre Beziehung am Ende umso stärker.
Auch die Charakterentwicklung fand ich in Opal sehr schön dargestellt.Katy hat sich seit Obsidian sehr verändert, sie ist nicht mehr das süße, unschuldige Mädchen wie zu Beginn. Nicht nur ihre außerirdischen Fähigkeiten haben sie stärker gemacht, sie ist auch irgendwie dunkler geworden, würde alles für ihre Liebsten tun – sogar töten – ohne Reue. Jedoch sie hat immer noch ihre kindischen, verrückten Momente, vor allem wenn es um ihren Blog geht – was ich nur allzu gut nachvollziehen kann ;-). Auch von Daemon sehen wir eine neue Seite. Bereits in Onyx kam seine romantische Seite zum Vorschein und jetzt wo er mit Katy zusammen ist, sehen wir häufiger den verletzlichen und süßen Daemon. Schmacht... Wie Lesa es so schön gesagt hat "I need a Daemon." (S. 70). Aber keine Sorge, der arrogante und gemeine Daemon blitzt immer noch auf, mit Sicherheit jedes Mal wenn Blake erscheint. Dees Entwicklung fand ich zwar auch verständlich – sie ist wütend, distanziert und teilweise schlichtweg fies – schließlich ist ihr Freund ermordet worden und sie wird gezwungen mit seinem Mörder zusammenzuarbeiten, aber ich habe die süße, hibbelige Dee vermisst sowie ihre Freundschaft mit Katy. Dann ist da noch Dawson... Er hat viel durchgemacht und ist ziemlich kaputt, aber ab und zu erkennt man, wie er wohl vor seiner Entführung gewesen sein muss und ich hoffe, dass wir diesen Dawson in den nächsten Bänden sehen werden.
Wie gesagt mangelt es ein wenig an Spannung, aber in den letzten 20 Seiten kommt alles Schlag auf Schlag. Und wenn man schon denkt alles würde gut ausgehen, hat Armentrout noch eine gemeine Überraschung für uns parat. Wer den Cliffhanger von Onyxfür brutal hielt, wird nach Opal bestimmt das dringende Verlangen haben etwas zu schmeißen oder zu zerstören. Vor allem wenn man hearusfindet, dass der nächste Band Origin erst im Juli erscheint...
Ⓕⓐⓩⓘⓣ
Leider fehlte es mir in Opal ein wenig an Action und Spannung. Trotzdem unterhält das Buch durch den witzigen Stil der Autorin, viele tolle romantische Szenen und einen wundervollen Daemon sehr gut – und das Ende von Opal lässt darauf schließen, dass Origin um einiges ereignisreicher sein wird.
Heute möchte ich euch Obsidian, den ersten Band der Lux-Serie von Jennifer L. Armentrout vorstellen. Ich habe die Autorin neu für mich entdeckt, weil ich ihren Schreibstil einfach total toll finde. Leider ist das Buch noch nicht auf Deutsch erschienen, aber vielleicht greift der ein oder andere ja auch zur englischen Originalversion oder die Rezension dient als Insider-Tipp für die (hoffentlich bald) kommende Übersetzung.
Daemon: “I checked out your blog.” Oh. Dear. Baby. Jesus. How did he find it? Wait. More importantly was the fact that he had found it. Was my blog now Googleable? That was awesomesauce with an extra heapig of sauce. Katy: “Stalking me again, I see. Do I need to get a restraining order?” “In your dreams, Kitten.” He smirked. “Oh wait, I'm already starring in those, aren't I?” I rolled my eyes. “Nightmares, Daemon. Nightmares.” (S. 97)
Ⓗⓐⓝⓓⓛⓤⓝⓖ
When seventeen-year-old Katy Swartz moved to West Virginia right before her senior year, she'd pretty much resigned herself to thick accents, dodgy internet access, and a whole lot of boring, but then she spotted her hot neighbor, with his looming height and eerie green eyes. Things were looking up...until he opened his mouth. Daemon Black is infuriating. Arrogant. Stab-worthy. It's hate at first sight, but when a stranger attacks her and Daemon literally freezes time with a wave of his hand, well, something...unexpected happens. The hot guy next door? Well, he's an alien. Turns out that Daemon and his sister have a galaxy of enemies wanting to steal their abilities and Katy is caught in the crosshairs. Daemon's touch has lit her up like the Vegas Strip and the only way she's getting out of this alive is by sticking close to him until her alien mojo fades. That is if she doesn't kill him first.
Ich habe eine Rezension gelesen, die Obsidian als Dawson's Creek meets Roswell beschreibt und finde diese Bezeichnung eigentlich ganz passend. Katy zieht mit ihrer Mutter nach West Virginia, wo sie ihr letztes Schuljahr abschließen soll. West Virginia ist nicht allzu spannend, sie wohnt ziemlich abseits vom Geschehen und den Tag an dem sie endlich ihren Internetanschluss bekommt feiert sie wie Weihnachten, denn *hört, hört* sie hat einen Bücherblog!!! Doch mehr dazu später. Letztendlich stellt sich West Virginia doch als um einiges spannender heraus als gedacht, wenn sie ihre Nachbarn, die Zwillinge Dee und Daemon trifft. Daemon sieht natürlich super aus, ist aber überaus arrogant und regelrecht gemein. Wie es in der Inhaltsangabe so schön heißt, es ist Hass auf den ersten Blick. Sein Zwilling Dee auf der anderen Seite freundet sich sofort mit Katy an und ist auf der Suche nach einem Freund wie ein übereifriger Golden Retriever. Dee zuliebe versucht auch Daemon sich mehr oder weniger mit Katy zu vertragen. Es kommt, wie es kommen muss, nach einem Streit mit Daemon läuft Katy vor einen Truck und Daemon rettet sie indem er das Fahrzeug förmlich gefriert. Denn Daemon und Dee sind Aliens vom Planeten Lux und verstecken sich auf der Erde vor ihren Freinden, den Arum. So wird nun auch Katy unwiderruflich in den Kampf der Aliens mit eingebunden, denn wer sich in Gegenwart eines Aliens befindet, der seine Kräfte benutzt, leuchtet für die Aliens und lockt diebösen Arum an. So ist Katy auf Daemons Schutz angewiesen, bis ihre leuchtende Aura sich wieder abgekühlt hat.
Zwar kommt einem das ganze Mädchen-trifft-übernatürlichen-Typen-und-verliebt-sich-in-ihn nur allzu bekannt vor, aber Aliens sind meiner Meinung nach im Young Adult Genre noch nicht so ausgelutscht wie Vampire, Werwölfe oder Engel. Vor allem Jennifer L. Armentrouts Schreibstil macht die Geschichte zu etwas Besonderem und hebt den Roman von dem Durchschnitt ab. Das Beste an dem Buch sind die Szenen zwischen Katy und Daemon. Armentrout beschreibt ihren Schlagabtausch mit soviel Witz und Charme, dass mein Leserherz immer höher Schlug, wenn Daemon die Seite betrat. Aus der beidseitigen Abneigung entwickelt sich natürlich schnell mehr und die sexuelle Spannung zwischen ihnen ist fast greifbar. Daemon ist der typische sexy Bad Boy mit weichem Kern, der natürlich einen Grund für sein schlechtes Verhalten hat. Wäre ich Katy, hätte ich ihm jedoch das eine oder andere Mal bestimmt eine gescheuert. Aber irgendwie – vor allem im zweiten Teil des Buches – ist er doch sehr charmant und swoonworthy.
Besonders gut hat mir gefallen, dass Katy nicht klein bei gegeben hat und ihre Frau gegenüber Daemon gestanden hat. Sie hat ein sehr loses Mundwerk, was ich auch sehr amüsant fand. Und wie schon erwähnt, betreibt sie einen eigenen Bücherblog. Irgendwie konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren, wie sie sich wie eine Schneekönigin über Büchersendungen, jeden Follower und Kommentare gefreut und andere Blogs "gestalkt" hat. Zwar steht die Romanze im Vordergrund, aber an Actionszenen fehlt es in Obsidian zum Glück auch nicht.
Der einzige Aspekt, der noch ein bisschen ausgearbeitet hätte werden könnte, ist die ganze Alien-Mythologie. Ich hätte gerne mehr über Lux und die Arum erfahren. Die Hintergrundgeschichte von Ich bin Nummer Vier fand ich da etwas ausgereifter und interessanter. Ich bin gespannt, ob die Autorin in den folgenden Bänden noch genauer darauf eingehen wird.
Ⓕⓐⓩⓘⓣ
Also von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung, alleine schon wegen dem witzigen und sarkastischen Schreibstil der Autorin. Allen, denen die Geschichte von Ich bin Nummer Vier gefallen hat, aber denen dort das gewisse Etwas gefehlt hat – zum Beispiel interessante Charaktere und eine mitreißende Romanze – ist Obsidian ans Herz zu legen. Dafür gibt es vier Bananen mit Spielraum nach oben.