Originaltitel: Opal
Erscheinungsdatum: Dezember 2012
Seiten: 382 Seiten
Design: Taschenbuch
Verlag: Entangled Select
ISBN: 978-1-62061-009-1
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A slow, wry smile teased Daemon's lips. “Simmer down, Kitten, before I have to get you a ball of yarn to play with.”
(Daemon, S. 17)
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Opal geht wenige Wochen nach den Ereignissen von Onyx weiter. Nachdem Onyx ziemlich abrupt nach dem Auftauchen von Daemon und Dees verschollenen Bruder Dawson geendet hat, treffen wir im dritten Band der Reihe einen sehr unstabilen Dawson, den seine Geschwister nach all der Folter und den Experimenten von Daedalus (einer Organisation, die Experimente mit Luxen durchführt indem sie diese Menschen heilen lässt und somit versucht einen Hybriden mit außerirdischen Fähigkeiten zu erschaffen – so wie Katy) nicht mehr wieder erkennen. Um Dawson von der Flucht abzuhalten, versprechen Katy und Daemon ihm zu helfen seine Freundin Beth aus den Fängen von Daedalus zu befreien. Unerwartete Hilfe erhalten sie von Blake – ja, genau dem Mörder von Dees Freund Adam, dessen Leben Katy und Daemon verschont haben in der Hoffnung, dass er für immer verschwindet. Aber Blake versucht immer noch seinen Freund Chris zu befreien, den Luxen, der ihn in einen Hybriden verwandelt hat. Chris ist in derselben Institution wie Beth gefangen und Blake erpresst Katy und Daemon mehr oder weniger zu einer Zusammenarbeit. Das führt zu einigen lustigen Szenen, weil verständlicherweise jeder Blake hasst – vor allem Dee – und ihn am liebsten schlagen möchte (und zum Teil auch tut). Dann ist da noch Will, der Freund von Katys Mutter, der Katy in Onyx entführt und gefoltert hat, um Daemon dazu zu zwingen ihn in einen Hybriden zu verwandeln. Die Beiden haben nichts mehr von ihm gehört und wissen nun nicht ob die Mutation gehalten hat und sie somit mit ihm verbunden sind – sprich: wenn einer stirbt, sterben alle drei...
So, soweit zur Handlung. Ich muss sagen, dass im Gegensatz zu den ersten beiden Bänden nicht allzu viel in Opal passiert. Die meiste Zeit bereitet sich die Clique auf den Einbruch in Mount Weather vor, wo Beth und Chris gefangen gehalten werden. Aber was an Action fehlt, macht Jennifer L. Armentrout an Romantik wieder wett. Denn nun sind Katy und Daemon endlich zusammen!!! Wer befürchtet hat, dass es nun langweilig zwischen den Beiden wird, den kann ich beruhigen, denn ihre Chemie ist immer noch deutlich spürbar – sogar noch besser – und der Leser kann sich auf einige heiße Szenen freuen. Leider werden Beide durch die Ereignisse oft unterbrochen und streiten sich auch schonmal, aber das macht ihre Beziehung am Ende umso stärker.
Auch die Charakterentwicklung fand ich in Opal sehr schön dargestellt. Katy hat sich seit Obsidian sehr verändert, sie ist nicht mehr das süße, unschuldige Mädchen wie zu Beginn. Nicht nur ihre außerirdischen Fähigkeiten haben sie stärker gemacht, sie ist auch irgendwie dunkler geworden, würde alles für ihre Liebsten tun – sogar töten – ohne Reue. Jedoch sie hat immer noch ihre kindischen, verrückten Momente, vor allem wenn es um ihren Blog geht – was ich nur allzu gut nachvollziehen kann ;-). Auch von Daemon sehen wir eine neue Seite. Bereits in Onyx kam seine romantische Seite zum Vorschein und jetzt wo er mit Katy zusammen ist, sehen wir häufiger den verletzlichen und süßen Daemon. Schmacht... Wie Lesa es so schön gesagt hat "I need a Daemon." (S. 70). Aber keine Sorge, der arrogante und gemeine Daemon blitzt immer noch auf, mit Sicherheit jedes Mal wenn Blake erscheint. Dees Entwicklung fand ich zwar auch verständlich – sie ist wütend, distanziert und teilweise schlichtweg fies – schließlich ist ihr Freund ermordet worden und sie wird gezwungen mit seinem Mörder zusammenzuarbeiten, aber ich habe die süße, hibbelige Dee vermisst sowie ihre Freundschaft mit Katy. Dann ist da noch Dawson... Er hat viel durchgemacht und ist ziemlich kaputt, aber ab und zu erkennt man, wie er wohl vor seiner Entführung gewesen sein muss und ich hoffe, dass wir diesen Dawson in den nächsten Bänden sehen werden.
Wie gesagt mangelt es ein wenig an Spannung, aber in den letzten 20 Seiten kommt alles Schlag auf Schlag. Und wenn man schon denkt alles würde gut ausgehen, hat Armentrout noch eine gemeine Überraschung für uns parat. Wer den Cliffhanger von Onyx für brutal hielt, wird nach Opal bestimmt das dringende Verlangen haben etwas zu schmeißen oder zu zerstören. Vor allem wenn man hearusfindet, dass der nächste Band Origin erst im Juli erscheint...
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Leider fehlte es mir in Opal ein wenig an Action und Spannung. Trotzdem unterhält das Buch durch den witzigen Stil der Autorin, viele tolle romantische Szenen und einen wundervollen Daemon sehr gut – und das Ende von Opal lässt darauf schließen, dass Origin um einiges ereignisreicher sein wird.
Novelle:
0.5
Cover und Inhaltsangabe siehe
Die offizielle Seite der Autorin
- Sarah
Also ich habe deine Rezension jetzt zwar nur überflogen, da ich mit Opal erst angefangen habe, aber irgendwie habe ich das Gefühl, das mir dieser Band der Reihe nicht so gut gefallen wird, wie die Restlichen...
AntwortenLöschenNaja ich hoffe einfach mal das Beste :)
Liebe Grüße
Sibel
Ja, ich finde "Opal" dient auch eher als Lückenfüller. Aber du kannst dich auf jeden Fall auf viel Romantik freuen und nach dem Cliffhanger verspricht der nächste Band wieder um einiges besser zu werden.
AntwortenLöschenIch wünsche dir noch viel Spaß beim Lesen!
Ganz liebe Grüße,
Sarah