Freitag, 21. Juni 2013

Ⓡⓔⓐⓓ "Cursed" von Jennifer L. Armentrout

Originaltitel: Cursed
Erscheinungsdatum: September 2012
Seiten: 304 Seiten
Design: Broschiert
ISBN: 978-1937053123







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“What are you still doing up?”
I twisted around, spotting Hayden in the doorway. “Watching the… uh,” I turned back, frowning at the screen, “the… way tigers mate.” I sighed. Damn you, Discovery Channel. He chuckled deep in his throat. “Didn’t know that kind of thing interested you.”
“Oh. Yeah, always wanted to know how they picked their boyfriends.”
(Hayden und Ember, S. 104)

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Dying sucks--and high school senior Ember McWilliams knows firsthand. After a fatal car accident, her gifted little sister brought her back. Now anything Ember touches dies. And that, well, really blows.

Ember operates on a no-touch policy with all living things--including boys. When Hayden Cromwell shows up, quoting Oscar Wilde and claiming her curse is a gift, she thinks he’s a crazed cutie. But when he tells her he can help control it, she’s more than interested. There’s just one catch: Ember has to trust Hayden's adopted father, a man she's sure has sinister reasons for collecting children whose abilities even weird her out. However, she’s willing to do anything to hold her sister's hand again. And hell, she'd also like to be able to kiss Hayden. Who wouldn't?

But when Ember learns the accident that turned her into a freak may not've been an accident at all, she’s not sure who to trust. Someone wanted her dead, and the closer she gets to the truth, the closer she is to losing not only her heart, but her life. For real this time.


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Eigentlich liebe ich alle Bücher von Jennifer L. Armentrout, deshalb hatte ich auch hohe Erwartungen an Cursed – vielleicht etwas zu hohe. Cursed ist ein eigenständiges Buch, also mal kein Band einer Reihe und erzählt die Geschichte von Ember, die alles Leben mit einer Berührung töten kann, nachdem ihre kleine Schwester Olivia sie nach einem Autounfall durch ihre Fähigkeiten wieder zum Leben erweckt hat. Seit diesem Autounfall, bei dem ihr Vater gestorben ist, hat sich ihre Mutter zurückgezogen, sodass Ember sich alleine um ihre kleine Schwester kümmern muss. Sie ist überfordert, wird in der Schule gemobbt und kann aufgrund ihres Fluches keine normalen Beziehungen aufbauen. Dies ändert sich jedoch als sie Hayden trifft, er nennt ihre Fähigkeit eine Gabe und ist der einzige Mensch, der Ember berühren kann ohne zu sterben, und verspricht ihr zu helfen, ihre Gabe zu kontrollieren. Im Haus von Haydens Adoptivvater lernt Ember weitere Menschen mit besonderen Kräften kennen. Aber sie vertraut Haydens Vater nicht, ist misstrauisch warum er all diese Jugendlichen mit einzigartigen Fähigkeiten in sein Haus aufnimmt und als jemand Ember nach dem Leben trachtet, hat sie einen schrecklichen Verdacht...

  Cursed konnte mich leider nicht so begeistern wie zum Beispiel Half-Blood oder Obsidian von Jennifer Armentrout. Irgendwie haben mir die Action, Romantik und die liebenswürdigen Charaktere gefehlt, für die die Autorin sonst bekannt ist. Fangen wir bei Ember an. Sie hat mir aufgrund ihrer Gabe schon leid getan und es war verständlich, warum sie ein Außenseiter ist und sich nur auf sich selbst verlässt. Jedoch fiel es mir manchmal schwer mich in sie hineinzuversetzen und einige ihrer Handungen waren sehr fraglich. Hayden war für mich eigentlich der sympathischste Charakter, der keine Vorurteile hatte und Ember eine Chance gegeben hat. Auf der anderen Seite fand ich seine Obsession mit Ember doch etwas unheimlich und an ihrer Stelle hätte mich seine Stalkerei abgeschreckt... Den anderen Charakteren konnte ich leider nicht viel abgewinnen. Die abneigende, gar feindselige Haltung gegenüber Ember wegen ihrer Kräfte, hat es schwierig gemacht mit den anderen Charakteren wirklich warm zu werden und auch die süße kleine Olivia fand ich die meiste Zeit ziemlich nervig. Die Romanze war ganz okay, wenn auch eingeschränkt – weil Embers Berührungen Hayden zwar nicht töten, aber dennoch verletzen können – und bei weitem nicht so mitreißend wie Daemon und Katys oder Alex und Aidens. Mir hat irgendwie die Tiefe gefehlt, die Liebesgeschichte war mir einfach zu oberflächlich.

  Der Plot ist nicht sonderlich originell, erinnert an X-Men und Embers tödliche Berührung an Ich fürchte mich nicht von Tahereh H. Mafi. Die Story fängt langsam an und im Laufe des Romans steigt die Spannung leider nicht um vieles. Auch das große Finale war ziemlich vorhersehbar und nicht sehr actionreich. Alles im allen eher durchschnittlich. Das Buch unterhält und Jennifer Armentrouts fließender Schreibstil und Humor retten den Plot und die farblosen Charaktere, aber mehr als ein mittelmäßiges Leseerlebniss hatte Cursed für mich nicht zu bieten.

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Cursed ist ein guter, wenn auch recht durchschnittlicher, Fantasy-Roman für Jugendliche. Schade, denn eigentlich hat Jennifer L. Armentrout viel mehr zu bieten. Allen, die auf der Suche nach mehr Spannung, einer aufregenderen Romanze und interessanten Geschichte sind, kann ich nur die Covenant- und Lux-Reihen der Autorin empfehlen.


Trailer, Cover und Inhaltsangabe
  © Spencer Hill Press

Weitere Bücher von Jennifer L. Armentrout:
 
Coventant-Reihe                                Lux-Reihe

Zur Rezension von Half-Blood        Zur Rezension von Obsidian


2 Kommentare:

  1. Schade eigentlich, die Inhaltsangabe hört sich wirklich genial an, da hätte ich auch zu hohe Erwartungen gehabt, glaube ich :D

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    1. Ich fand es auch echt schade, weil die Geschichte auch mehr Potential hatte und Jennifer L. Armentrout super fesselnd schreibt, aber leider finde ich "Cursed" nur mittelmäßig gut :-/

      Liebe Grüße
      Sarah

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