Freitag, 21. September 2012

Ⓡⓔⓐⓓ Ransom Riggs-Die Insel der besonderen Kinder (Miss Peregrine'sHome for Peculiar Children)

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Die Insel. Die Kinder. Das Grauen.
Bist Du bereit für dieses Abenteuer?

Manche Großväter lesen ihren Enkeln Märchen vor – doch was Jacob von seinem hörte, war etwas ganz, ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der merkwürdige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben – und von den Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind. Inzwischen ist Jacob ein Teenager und glaubt nicht mehr an die wunderbaren Schauergeschichten. Bis zu jenem Tag, an dem sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt …
(PAN Verlag)

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Ich war schon sehr gespannt auf dieses Buch, da ich auch nur positives davon gehört hatte. Mir gefällt das Cover und der englische Titel. Außerdem ist die Idee hinter dem Buch was besonderes. Ransom Riggs, der Autor, hat alte Fotos von Flohmärkten dieser Welt zusammengefügt und so eine Geschichte über sie erzählt. In meinen Augen geht dieses Konzept wunderbar das ganze Buch über auf, auch wenn ich ein ziemlicher Schreckhase bin und ich schon beim Deckblatt ein wenig Gänsehaut bekommen habe, die auch während des Lesens nicht weniger geworden ist. Aber wie gesagt: ich=Angsthase. 
Im Buch macht sich der Protagonist Jakob auf die Suche nach dem Geheimnis seines Großvaters. Und ich finde es faszinierend wie wir als Menschen immer wieder unsere Familiengeschichte hinterfragen. Doch wozu eigentlich? Etwa weil wir auch wissen wollen, ob die Gute-Nacht-Geschichten unsere Großväter wahr sein könnten, wie Jakob? Ich denke eher weil wir herausfinden wollen warum wir sind wer wir sind. Was uns geprägt hat/was unsere Eltern geprägt hat. Wie alles zusammenhängt. 
Im Buch schlägt diese Suche wie der Titel schon vermuten lässt schnell einen abenteuerlichen Weg ein, bei dem plötzlich alles möglich ist, was man für Märchen gehalten hat.
Ansonsten war die Handlung für mich teilweise etwas vorhersehbar, und Jakob als Charakter fand auch ein wenig nervig und naiv. Manchmal hätte ich am liebsten das Buch angeschrien, wenn er der falschen Fährte gefolgt ist oder die (in meinen Augen) falschen Fragen gestellt hat. Trotzdem wurde es zum Ende hin sehr spannend, und als ich dann vorblätterte und sah, dass es nur noch knapp 10 Seiten übrig waren, wusste ich, dass die Geschichte auf diese Art nicht vollständig abschließen kann. Gottseidank ist die Fortsetzung für 2013 geplant.

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"We answered with a cry of our own, both a victory and a lament, for everything lost and yet to be gained." (S. 348)

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 Die Art zusammenhangslose Bilder mit der interessanten Geschichte zu verknüpfen, finde ich einfach großartig. Die Handlung an sich hätte besser sein können, trotzdem kommt immer wieder Spannung und Gänsehaut auf. Also durchaus empfehlenwert.








Verlag: PAN
Originaltitel: Miss Peregrine's Home for Peculiar Children
Übersetzung: Silvia Kinkel
Gebundene Ausgabe, 416 Seiten
ISBN 978-3-426-28368-4

-Anne

P.S. Always be a unicorn- HAHA, ich finde das ist ein gutes Motto. 

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