Originaltitel: Fifty Shades Darker
Erscheinungsdatum: September 2012
Seiten: 608 Seiten
Design: Klappenbroschur
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-47896-5
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“He's my happily ever after.”
“He's my happily ever after.”
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Zur Leseprobe
Verunsichert durch die gefährlichen Leidenschaften und dunklen Geheimnisse ihres Liebhabers Christian Grey, bricht Ana Steele ihre Beziehung zu dem attraktiven jungen Mann ab und versucht wieder ein ruhiges Leben zu führen. Aber Anas Verlangen nach Christian ist ungebrochen, so sehr sie dies auch zu verleugnen sucht. Als Christian vorschlägt, sich wenigstens noch ein einziges Mal mit ihr zu treffen, willigt Ana daher sofort ein – und beginnt erneut eine Affäre mit ihm. Eine höchst gefährliche Affäre, in der sie immer wieder Grenzen überschreitet, in der sie aber auch mehr über die Vergangenheit von Christian erfährt – eine Vergangenheit, die ihn zu einem ebenso verletzlichen wie faszinierenden Mann gemacht haben, der seitdem mit seinen inneren Dämonen kämpft. Gleichzeitig sieht sich Ana der Eifersucht der Frauen gegenüber, die vor ihr Christians Liebhaberinnen waren. Und sie muss die wichtigste Entscheidung ihres Lebens treffen. Eine Entscheidung, bei der ihr niemand helfen kann...
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Shades of Grey – Gefährliche Liebe geht da weiter, wo Geheimes Verlagen aufgehört hat. Anastasia hat sich von Christian getrennt, weil sie eine richtige Beziehung mit ihm und nicht nur sein "Sub" sein möchte. Sie ist der Meinung nicht mit seinen sexuellen Vorlieben klar zu kommen, sein Verlagen nicht erfüllen zu können und verlässt ihn. In der Zwischenzeit hat sie ihren neuen Job als Assistentin in einem Verlag angefangen, leidet aber sehr unter der Trennung. Deshalb nimmt sie Christians Einladung sie zu der Ausstellung ihres Freundes nach Portland zu fliegen auch sofort an. Christian hat sie auch sehr vermisst und bietet ihr an, ihr zu Liebe eine "Vanille-Beziehung" einzugehen und seine sexuellen Wünsche zu unterdrücken. Die Versöhnung der beiden kam für meinen Geschmack viel zu schnell. Die Trennung hat keine Woche gedauert und Ana hat sich ohne viele Bedenken und trotz ungelöster Konflikte wieder auf Christian eingelassen. Auch habe ich es für unrealistisch gehalten, dass Christian seinen Lebensstil so einfach und schnell für Ana geändert hat. So mutiert er vom dominanten Liebhaber doch sehr schnell zum Weichei. Da hatte ich mir doch eine etwas detailliertere und glaubhaftere Entwicklung des Protagonisten erhofft.
Shades of Grey – Gefährliche Liebe geht da weiter, wo Geheimes Verlagen aufgehört hat. Anastasia hat sich von Christian getrennt, weil sie eine richtige Beziehung mit ihm und nicht nur sein "Sub" sein möchte. Sie ist der Meinung nicht mit seinen sexuellen Vorlieben klar zu kommen, sein Verlagen nicht erfüllen zu können und verlässt ihn. In der Zwischenzeit hat sie ihren neuen Job als Assistentin in einem Verlag angefangen, leidet aber sehr unter der Trennung. Deshalb nimmt sie Christians Einladung sie zu der Ausstellung ihres Freundes nach Portland zu fliegen auch sofort an. Christian hat sie auch sehr vermisst und bietet ihr an, ihr zu Liebe eine "Vanille-Beziehung" einzugehen und seine sexuellen Wünsche zu unterdrücken. Die Versöhnung der beiden kam für meinen Geschmack viel zu schnell. Die Trennung hat keine Woche gedauert und Ana hat sich ohne viele Bedenken und trotz ungelöster Konflikte wieder auf Christian eingelassen. Auch habe ich es für unrealistisch gehalten, dass Christian seinen Lebensstil so einfach und schnell für Ana geändert hat. So mutiert er vom dominanten Liebhaber doch sehr schnell zum Weichei. Da hatte ich mir doch eine etwas detailliertere und glaubhaftere Entwicklung des Protagonisten erhofft.
Trotzdem nervt Ana den Leser immer noch mit ihrer Unsicherheit nicht (gut) genug für Christian und nicht in der Lage zu sein seine herberen Gelüste zu befriedigen. Sie durchfährt im Laufe des Romans keinerlei Entwicklung – ist leider noch genauso naiv und weltfremd wie in Geheimes Verlangen. Auch ihre Eifersucht empfand ich als ziemlich störend, weil scheinbar jedes weibliche Wesen errötet, wenn es Christian Grey erblickt und dies nur Anas Unsicherheit weiter gefördert hat.
Aber Christians sexuelle Begierden sind nicht das einzige Problem der neu entfachten Liebschaft, sondern auch seine Vergangenheit, die Christian noch immer beeinflusst und kontrolliert, sowie seine Ex-Geliebte, die Ana und ihn bedroht. Ziemlich nervig fand ich dabei Christian Kontrollsucht. Die sich nicht nur auf den Schutz seiner Freundin ausgewirkt hat, sondern er mischt sich so auch in ihr Berufsleben ein. Er hat so einfach mal den Verlag, in dem Ana als Assistentin angefangen hat, aufgekauft, um Kontrolle über sie auszuüben. Verständlicherweise ist Ana äußert wütend darüber, aber meiner Meinung nach gibt sie immer viel zu schnell nach und kann sich Christian gegenüber nicht durchsetzen und lässt ihn somit über ihr Leben bestimmen – auch ihr Privatleben: mit wem sie sich treffen darf, was sie anziehen soll etc. Da entwirft die Autorin kein gesundes Vorbild für junge Frauen.
Der Schreibstil von E L James hat sich leider nicht verbessert – im Gegenteil. Die Wiederholungen häufen sich, vor allem bei den Sexszenen gleicht ein Dialog dem anderen. Die erotischen Szenen sind auch nicht innovativ, es scheint als ob James ihr Pulver im ersten Teil verschossen hätte, die Szenen werden harmloser und so lässt die Autorin den Sex auch häufiger einfach ausblenden und überlässt ihn der Imagination der Leser. Also bleibt anstatt Soft-Porno nur die Liebesgeschichte übrig, die sich vorhersehbar entwickelt. Christian stellt sich dank Ana den Dämonen seiner Vergangenheit, überwindet seine Angst vor Berührungen und lässt auch mehr Nähe seiner Familie zu. Schon sehr überraschend, dass Ana dies alles innerhalb von fünf Wochen geschafft hat, obwohl Christian sich seit seiner Jugend erfolglos in psychiatrischer Behandlung befindet... Da fängt man an den smarten, wenn auch gestörten Mann aus dem ersten Teil irgendwie zu vermissen.
Die Autorin versucht notgedrungen noch ein paar spannende, actionreiche Szenen einzuweben, dazu dienen Christians psychisch labile Ex-Geliebte, seine pädophile Ex-Domina und Anas notgeiler Chef. Der einzige Lichtblick ist dabei der witzig E-Mail-Austausch von Ana und Christian. Wie der Vorgänger ist Gefährliche Liebe um einige (hundert) Seiten zu lang und könnte getrost gekürzt werden. Auch fragt man sich am Ende des Buches (lässt man die letzten zwei Seiten außer Acht) ob eine weitere Fortsetzung wirklich nötig gewesen wäre. Das Buch lässt sich dennoch in einen Rutsch durchlesen, da es wie der erste Band eher aus Dialogen als aus Beschreibungen besteht und trotz der vielen Schwächen doch irgendwie unterhält und süchtig macht und somit als "guilty pleasure" bezeichnet werden kann.
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Obwohl ich Shades of Grey - Geheimes Verlangen bereits als durchschnittlich empfand, muss ich sagen, dass Shades of Grey – Gefährliche Liebe im Vergleich noch nachgelassen hat. Während die Entwicklung von Ana leider ausbleibt, dreht sich Christian wenig glaubhaft um 180° und verliert somit auch leider seinen Charme. Der Stil ist zwar immer noch einfach, aber durch die viele amüsante Dialoge und den Fokus auf den Plot flüssig und schnell zu lesen. Wer eine unspruchslose Unterhaltung mit einer vorhersehbaren Handlung und vielen erotischen Szenen sucht, für den ist James' Roman das Richtige.
Obwohl ich Shades of Grey - Geheimes Verlangen bereits als durchschnittlich empfand, muss ich sagen, dass Shades of Grey – Gefährliche Liebe im Vergleich noch nachgelassen hat. Während die Entwicklung von Ana leider ausbleibt, dreht sich Christian wenig glaubhaft um 180° und verliert somit auch leider seinen Charme. Der Stil ist zwar immer noch einfach, aber durch die viele amüsante Dialoge und den Fokus auf den Plot flüssig und schnell zu lesen. Wer eine unspruchslose Unterhaltung mit einer vorhersehbaren Handlung und vielen erotischen Szenen sucht, für den ist James' Roman das Richtige.
Trotz der vielen Kritikpunkte werde ich den letzten Teil lesen (bin schon dabei), weil ich dann doch wissen möchte wie die Trilogie ausgeht und ob sich meine Voraussagen für Befreite Lust als richtig herausstellen werden. Deshalb erhält Shades of Grey - Gefährliche Liebe von mir im Hinblick auf den Vorgänger eine Banane Abzug:
Weitere Bücher der Reihe:
©Goldmann
Trailer, Cover und Inhaltsangabe siehe
Das offizielle Blog zu "Shades of Grey"
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